Die Allianz für Substanz lädt euch ein, ein Zeichen für den Erhalt einer vielfältigen Zivilgesellschaft zu setzen. Wir wollen an die Stadträt:innen, Verwaltung, Bundes- und Landesregierung appellieren: Einsparungen an der Substanz – d.h. Kinder- und Jugendhilfe, Freie Kultur und sozialen Leistungen – schränken unser aller Zukunft ein. Wir lehnen auch die geplanten Sparmaßnahmen über 2025 hinaus entschieden ab. Jetzt ist der Moment, um aufzustehen und zu zeigen, wie substanziell wichtig die Unterstützung von Kindern & Jugendlichen und deren Familen ist. Es ist Zeit, gemeinsam für den Erhalt der kulturellen, demokratiebildenden, sportlichen und sozialen Angeboten in unserer Stadt einzustehen.
Es ist entscheidend, der Stadtverwaltung und den Stadträt:innen zu zeigen, dass wir die Pläne so nicht mittragen können. Lasst uns gemeinsam ein Signal an Land und Bund senden, dass diese die Kommunen auskömmlich finanzieren müssen. Nicht irgendwann, nicht bald, sondern sofort. Es geht um die Zukunft unserer Stadt. Chemnitz braucht weiterhin eine vielfältige und starke Zivilgesellschaft! Deshalb: werdet mit uns aktiv! Unter dem Motto
„Gemeinsam gegen Substanzabbau – Für die Erhaltung einer vielfältigen Zivilgesellschaft“ wollen wir am 20.01.2025 von 16:30 bis 17:30 Uhr vor dem Rathaus mit euch demonstrieren.
Seit dem 13. November 2024 ist der Haushaltsentwurf für den kommenden Doppelhaushalt der Stadt Chemnitz einsehbar.
Nach unserem Verständnis soll dort die Strukturförderung für die Chemnitzer Träger der Freien Kultur um bis zu 20% oder 800.000 € abgesenkt werden.
Auch in der Chemnitzer Jugendhilfe werden umfangreiche Szenarien für Einsparungen seitens der Verwaltungsspitze konkret.
Wir wollen hier Informationen sammeln und weitergeben, über konkrete Vernetzungsmöglichkeiten und Solidarisierungen informieren und Aktionen bekannt geben.
Die geplanten Einschnitte im Jugendhilfeetat schwächen die Jugendhilfe drastisch. Von einem anerkannten Bedarf von 16,6 Millionen Euro sollen 2025 nur 15,7 Millionen gedeckt werden, langfristig sinkt das Budget sogar auf 13,5 Millionen Euro. Schon jetzt stehen mehrere Projekte und Stellen vor dem Aus, ab 2026 werden nach aktuellen Plänen weitere von Schließungen betroffen sein.